von Norbert Eckstein
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15. August 2024
Schon seit 2002 haben Arbeitnehmer Anspruch auf die geförderte Entgeltumwandlung im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Entgeltumwandlungen können in allen Durchführungswegen der bAV gemacht werden. Ich möchte aber hier die Direktversicherung genauer anschauen, weil diese am häufigsten genutzt wird. Hier gibt es Höchstgrenzen für die Steuer- und Sozialabgabenfreiheit. Maximal 8 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) für die Rentenversicherung (West) könne steuerfrei in die Direktversicherung eingezahlt werden, 4 % der BBG sind zudem von den Sozialabgaben befreit. Der verpflichtende Arbeitgeberanteil in Höhe von 15 % ist hier schon dabei. Ganz ohne Steuer und Abgaben ist eine Betriebsrente allerdings nicht. Es gilt – wie auch bei der gesetzlichen Renten – die nachgelagerte Besteuerung, muss also mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Auch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge werden bei gesetzlich krankenversicherten Personen fällig. Hier gibt es allerdings einen regelmäßig steigenden Freibetrag, 2024 in Höhe von 176,75 Euro. Schlechter fahren Personen, die statt einer Rente eine Kapitalauszahlung wählen. Hier muss der volle Krankenversicherungsbeitrag inklusive Arbeitgeberanteil – verteilt auf 10 Jahre gezahlt werden. Also Augen auf, bei der Wahl der Auszahlung und auch Augen auf bei der Produktauswahl. Ein Selbstläufer ist die bAV also nicht, auch wenn diese sich in den meisten Fällen lohnt. Lassen Sie sich von mir dazu beraten. Als zertifizierter Fachberater für bAV kenne ich Produkte, Vor- und Nachteile. Vereinbaren Sie einen Termin mit mir unter 08053 79540 oder n.eckstein@norbert-eckstein.de